Liturgieteam
Pater Christoph
Pater Christoph Heinzmann OSB hat 1993 die Zeitliche Profeß und 1996 die Ewige Profeß abgelegt. Die Profeß ist das feierliche Mönchsgelübde, bei welcher der Mönch Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam verspricht. Der klösterliche Lebenswandel umfasst u. a. die evangelischen Räte Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit, die ein besonderes Zeichen des mit Jesus angebrochenen Reiches Gottes sind. Das benediktinische Profeßlied der Ganzhingabe ist das „Suscipe“: Nimm mich an, o Herr, wie Du verheißen hast und ich werde leben; lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern. P. Christoph ist ein sogenannter „Spätberufener“, d.h. er hat nach seiner Berufsausbildung zum Stahlformenbauer zunächst das Abitur nachgeholt, um dann in München Philosophie und grundlegende Theologie zu studieren und in Passau 1999 sein Studium mit dem Diplom der Theologie abzuschließen. Der Schwerpunkt seines Studiums waren Homiletik und Liturgik. Darüber hinaus hat er sich durch Gesprächsführungskurse als Beichtvater und geistlicher Begleiter besonders qualifiziert. Bis zur Neuordnung der Pfarreien im Jahr 2017 war P. Christoph als Pfarradministrator nacheinander in zwei verschiedenen Pfarrbezirken eingesetzt. Seit 2017 unterrichtet er ausschließlich an mehreren staatlichen Schulen Katholische Religion.
Chor
Der Blanka Chor der liturgische Gesang wird in der Ostkirche seit dem frühen Christentum nur von der menschlichen Stimme getragen. Dabei haben die Sängerinnen feste Plätze im liturgischen Raum, die sogenannten „Kliroi“ (Singular: Kliros). Dies sind abgegrenzte Bereiche links und rechts neben der Solea (Altarstufe vor der Königlichen Tür), in denen sich Vorsängerpulte und manchmal auch Chorgestühle befinden. Seit der ersten öffentlichen Göttlichen Liturgie im März 2018 begleiten sechs Sängerinnen des Blanka-Chores mehrstimmig den liturgischen Vollzug. Der Chor wurde im Januar 2010 auf Initiative einiger Klostermitarbeiterinnen gegründet. Die Grundidee war, Feste im Kloster und vor allem Geburtstage der Mönche gesanglich zu gestalten. Im Chor singen etwa 10 bis 12 Frauen mit, die größtenteils im Kloster arbeiten oder gearbeitet haben. Es handelt sich dabei also eigentlich um einen Mitarbeiterinnenchor. Die Namenspatronin des Chores ist jene dunkelhäutige Frau namens Blanka, auf die der Ortsname Plankstetten zurückgeht und deren Bildnis das Kloster- und Ortswappen ziert. Eine moderne Plastik mit ihrer Darstellung befindet sich auf der Kanalbrücke in der Ortsmitte.
Rudolf Rösermüller schreibt über die Abtei: „Unter den zahlreichen Schenkungen der ersten Zeit ist die restlose Übereignung aller Güter einer aus dem Orient stammenden Matrone insofern besonders hervorzuheben, als dieselbe höchstwahrscheinlich die ethymologische Erklärung für den Namen Plankstetten abgibt. Der Sage nach soll dort, wo sich schon lange vor der Gründung des Klosters der Friedhof befand (und heute noch befindet), eine wohlhabende Matrone namens Blanka gelebt haben. Wegen ihrer dunklen Gesichtsfarbe wurde sie als Mohrin schlechthin angesehen und auf zahlreichen Wappen abgebildet.“
Messdiener
Christian Segerer & Christian Herrler
Mitwirken in der Göttlichen Liturgie
Wer als Ministrant, als Sängerin oder Sänger an der Göttlichen Liturgie mitwirken möchte, ist herzlich dazu eingeladen.
Für den Ministrantendienst findet eine halbtägige Einführung in die Göttliche Liturgie statt, als Sängerin oder Sänger kann man sich jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Göttlichen Liturgie mit den Gesängen vertraut machen. Je mehr mitwirken, umso schöner wird die Liturgie. Bei Interesse Kontaktieren Sie bitte Pater Christoph unter: 08462 2060