Das Tetrapodion (griech. „Vierfüßler“) ist ein Tisch auf vier „Beinen“, im Unterschied zum Vorlesepult, dem Analogion, das aus einem „Bein“ besteht. Es kann für verschiedene Segensriten vorübergehend in der Mitte der Kirche vor der Ikonostase aufgestellt werden. Das Tetrapodion kann aber auch, wie in Plankstetten, ständig dort stehen, darf aber die Ikonostase nicht verdecken. Im Allgemeinen wird es für die Spendung von Sakramenten sowie für die Verehrung der Festikonen und des Kreuzes gebraucht. Bei Segnungen wird alles, was für die Durchführung der Riten benötigt wird nebst den zu segnenden Gegenständen darauf abgelegt. Das Tetrapodion in Plankstetten ist eine Arbeit aus Lemberg/Ukraine und wurde im März 2019 von P. Christoph erworben und von ihm mit freundlicher Hilfe des Collegium Orientale von Lemberg nach Plankstetten transportiert.