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Mariä Heimsuchung

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Auf der Festikone von Mariä Heimsuchung, die sich in der Krypta im linken Querschiff befindet, sehen wir, wie die allreine Jungfrau und Gottesgebärerin Maria ihrer Verwandten Elisabeth den Friedenskuss gibt. Beide heilige Frauen richten an uns heute die unmissverständliche Botschaft von der Heiligkeit des ungeborenen Lebens. Seit 1969 ist der Festtermin dieser Begegnung in der katholischen Weltkirche auf den 31. Mai vorverlegt worden. Wegen der althergebrachten Volksfrömmigkeit beließ man den Festtermin in Deutschland auf dem 2. Juli, an dem in der Ostkirche der „Niederlegung des ehrwürdigen Gewandes unserer allheiligen Herrin, der Gottesgebärerin Maria, in der Blachernenkirche von Konstantinopel“ gedacht wird.

Der Überlieferung nach wurde das Gewand der Gottesgebärerin von den beiden Brüdern Galbios und Kandidos in Nazareth gefunden. Nach Konstantinopel kam dieses Gewand im Jahre 474 und wurde in der Gottesmutterkirche des Blachernenpalastes niedergelegt.

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